Aufführung des prämierten Weihnachtsspiels

Wir danken der Wochenzeitung DER SONNTAG für die Genehmigung der Verwendung von Text und Bild aus der Ausgabe 2/2020.
Der Sonntag Mariae Lichtmess markiert das Ende der Weihnachtszeit - der Stern wird anschließend abgenommen. Im Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche Markkleeberg-West, 10.00 Uhr, wird das prämierte Weihnachtsspiel der Jungen Gemeinde nochmals aufgeführt. Bei der „Langen Nacht der Krippenspiele“, die sachsenweit vom Landesjugendpfarramt jeweils im Januar durchgeführt wird, konnte diese Aufführung den Jurypreis erringen.
Der Autor dieses Stückes, Wilhelm Rendgen, der selbst zur Jungen Gemeinde gehört, wird mit vor Ort sein.
Wir freuen uns, wenn Sie am Gottesdienst und der sich anschließenden Diskussion zum Stück teilnehmen.
Pfarrerin Bickhardt-Schulz schrieb in unserem Nachrichtenblatt dazu:
Ein großes Lob für die JG für das „Krippenspiel der besonderen Art“
Ein Krippenspiel der besonderen Art? Aufs erste möchte ich es so nennen, was die Junge Gemeinde im Krippenspiel der 2. Christvesper in der Martin-Luther-Kirche anbot. Der besonderen Art schon deshalb, weil ich als Pfarrerin schon vorab mit den theologischen Fragen der Jungend konfrontiert war: Gibt es die Erlösung von den dramatischen Sünden der Gegenwart im Namen von Jesus Christus, durch das Christkind also? Die besondere Art des Stückes drückt sich zunächst darin aus, dass ohne Krippe, ohne Maria und Josef, ohne Hirten und Könige dieses Weihnachtsstück gegeben wurde. Ganz in die Gegenwart gerückt, mit dem Kunstgriff, das Stück im Jahr 2069 spielen zu lassen, wurden die Fragen der Klimakatastrophe nicht vordergründig, sondern im Geist eines Gespräches der Generationen dargebracht. Einer nur im Kreis derer, die sich da im Jahr 2069 versammelten, kannte den Weihnachtsritus und seine Bedeutung. Stellvertretend für jeden einzelnen Besucher der Christvesper verkündete ein Einzelner die Wahrheit der Geburt Jesu Christi, und zugleich wurde um die Bedeutung des Festes von allen gerungen. Rettet dieses Kind die Welt? Diese Frage musste wohl jede und jeder für sich selbst beantworten. Das Stück aber machte deutlich, wie sehr diese Welt Rettung und die Menschen den Glauben brauchen. Der ungewöhnliche Beifall am Ende des Stückes kam von Herzen aus dem Kreis der zahlreichen Besucher. Ich möchte der Jungen Gemeinde mit Carola Peifer und dem Regisseur Wilhelm Rendgen für dieses aufrüttelnde Verkündigungsspiel sehr herzlich danken. Großartig, was du hier, Willi, aufgeschrieben hast! Einmal mehr wurde deutlich, dass im Kern der Jugend das Zeugnis des Glaubens lebendig ist. Am 2. Februar zu Lichtmess wird dies Stück im Gottesdienst noch einmal aufgeführt und ich lade herzlich zum Gespräch im Anschluss danach ein.
Pfarrerin Kathrin Bickhardt-Schulz
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